Jo Bolling

„Deutschland habe ich durch, da kenne ich fast jede Stadt.“ Seinem Wohnort Dietzenbach bleibt Jo Bolling aber seit 18 Jahren treu. Hier lebt seine Familie, hier kann er das Miteinander mit seinen Kindern genießen. Nicht nur dass der bekannte Schauspieler durch seine langjährige Rolle als Taxifahrer Andy Zenker für die Kult-Serie „Lindenstraße“ oft genug Richtung Drehort Köln unterwegs war. Der Darsteller hat auch ansonsten in seinem Künstlerleben quer durch die Lande reichlich Film- und Theatererfahrung gesammelt. Etwa in einer seiner beeindruckendsten Rollen, als „McMurphy“ in dem Bühnen-Klassiker „Einer flog über das Kuckucksnest“. Ebenso hat er an verschiedenen Orten Theater geleitet und Stücke inszeniert.
So führten den geborenen Bonner seine Engagements unter anderem von Dortmund über das Schweizer Tourneetheater und das Theater in Bremen zum Renaissancetheater nach Berlin. In der Hauptstadt hat er auch 20 Jahre lang gelebt. „Nun ja, das ist atmosphärisch vielleicht nicht mit Dietzenbach vergleichbar“, scherzt Bolling. Aufgrund der Dreharbeiten zur Lindenstraße sei er dann nach Köln gezogen und anschließend wegen der Familie nach
Dietzenbach.
„Meine Tochter und meine Zwillingssöhne sind hier geboren und aufgewachsen und mit Dietzenbach verbunden“, erzählt der Schauspieler. Inzwischen habe er einen kleinen Enkelsohn im Alter von drei Jahren, „den würde ich nur sehr ungern verlassen“. Nach all den Jahren habe er viele Kontakte in der Kreisstadt. „Ich betrachte Dietzenbach als gute Basis für das, was noch kommt“, stellt er fest. Denn da steht nicht nur beruflich, sondern auch privat einiges auf dem Plan. So wird Jo Bolling im kommenden Jahr eine ganz andere kreative Seite zeigen und seine Bilder in der Ratsstube ausstellen. Nach dem Ende der Lindenstraßen-Serie lockt nun auch wieder das Theater, der Darsteller hat bereits einen Tournee-Vertrag unterschrieben.
Einfallsreich wie er ist, wird Jo Bolling sicher auch weitere Ideen samt seinem Netzwerk in das kulturelle Leben der Kreisstadt einbringen. Wenn er denn Zeit hat! Auf Sponsoren kann er dabei auf jeden Fall setzen, Spielpläne hat er vorausschauend auch schon entwickelt.

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