Manches dauert ein bisschen, andere Prozesse gehen ganz schnell. Eines steht jedoch schon lange für die wirtschaftliche Entwicklung der Kreisstadt Dietzenbach: Das Engagement der handelnden Personen und das steigende Interesse von Unternehmen an einem der dynamischsten Wirtschaftsstandorte in der südlichen Metropolregion Frankfurt-Rhein-Main. Ein Ort im Trend also.
„Die Ernte einfahren“ kann entsprechend seit einiger Zeit das Team der Wirtschaftsförderung mit Bürgermeister Jürgen Rogg an der Spitze. „Es ist uns gelungen, in den letzten zehn Jahren viele Gewerbeflächen zu verkaufen und mit bestem Service Firmen vom Standort Dietzenbach zu überzeugen“, sagt Michael Krtsch, Leiter der Wirtschaftsförderung. Dabei sei mancher Erfolg auch der guten und kontinuierlichen Zusammenarbeit mit dem Kreis zu verdanken. „Gemeinsam haben wir ein stimmiges Serviceportfolio entwickelt“, so Krtsch. Und noch mehr: Als erste Stadt in Hessen punktet Dietzenbach mit einer flächendeckenden Glasfaserversorgung in allen Gewerbegebieten. „Wir sind der Gigabit-Hotspot im Rhein-Main-Gebiet“, betont der Wirtschaftsförderer. Auch das überzeugt. Ebenso wie der Drive, mit dem es auch in Zukunft vorangeht. „Qualität ist immer ein Prozess und wir haben noch einiges vor.“
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Autowelten Brass
Ein weiterer und beindruckender Schritt auf dem Weg zur Autostadt Dietzenbach: Das Autohaus Brass expandiert. Entwickelt werden insgesamt rund 44.000 Quadratmeter Gewerbefläche. „Wenn alles fertig ist, werden wir in der Kreisstadt die größte zusammenhängende Angebotsfläche für VW, Audi, Skoda, SEAT, Opel sowie die Gebrauchtwagen aller VW Konzernmarken im Rhein-Main- und im Rhein-Neckar-Gebiet bieten“, kündigt Wirtschaftsförderer Krtsch an. Etwa 120 Mitarbeiter sorgen dann dafür, dass Mobilitätswünsche und Autoträume wahr werden. Wie eng Dietzenbach und Brass zusammengehören, zeigt eine ganz besondere Aktion: Als Wertschätzung für den Gründer des Unternehmens hat die Stadt eine der Anliegerstraßen in Paul-Brass-Straße umbenannt. „Auch Herz gehört eben zur Wirtschaft“, weiß Krtsch.
Volvo
Es war im Jahr 1965 ein erstes Highlight auf dem Weg zum Wirtschaftsstandort Dietzenbach: Der schwedische Autobauer Volvo gründete seinen Deutschlandsitz in der damals noch kleinen Gemeinde. Treu geblieben mit verschiedenen Abteilungen ist das Unternehmen seitdem immer. Und nun steigt der Hersteller aus dem Norden nochmal so richtig ein. Über sieben Millionen Euro investiert Volvo in den Ausbau seines Schulungszentrums an der Assar-Gabrielsson-Straße. Aus den entstehenden „Volvo Car Group Competence Centers“ fließt künftig technisches Know-how auf höchstem Niveau in 17 Länder der Welt. Die Mitarbeiterzahl wird sich auf etwa 200 Männer und Frauen vervierfachen. „Wir hatten von Anfang an eine hervorragende Zusammenarbeit, die uns menschlich verbunden und uns fachlich schnell weitergebracht hat“, erzählt der Chef der Wirtschaftsförderung.
Eichler Kammerer Unternehmensgruppe
Da strahlt der Bürgermeister, der Landrat ist zufrieden und der Wirtschaftsförderer freut sich so richtig: Die Eichler Kammerer Unternehmensgruppe errichtet auf rund 80.000 Quadratmetern die größte zusammenhängende Ansiedlung Dietzenbachs. Der Neubau des Familienunternehmens umfasst ein Vertriebs- und Servicecenter, ein Verwaltungsgebäude, ein eigenes Schulungszentrum und eine Kantine. „Ein erstes Gespräch am frühen Morgen mit der gesamten Geschäftsleitung war zugegebenermaßen etwas improvisiert, da kein Besprechungsraum frei war“, verrät Krtsch. Die Atmosphäre sei jedoch gleich persönlich und kreativ gewesen, „und hat vor allem nachhaltige Entwicklungsideen gebracht“.
Clarus
Auch Europas größter unabhängiger Anbieter für hochtransparente Verpackungsfolie weiß die Vorzüge der Kreisstadt zu schätzen. Seit 1990 residiert Clarus Films in Dietzenbach. Seit dem vergangenen Jahr an einem Standort und beeindruckend groß: An der Albert-Einstein-Straße hat das Unternehmen seine Zentrale zusammengefasst und auf 27.000 Quadratmetern eine modernste Fertigung platziert. „Okay, das war ein langer Prozess“, erinnert sich Michael Krtsch. Fast eineinhalb Jahre Verhandlungen waren fällig, „aber wir haben es geschafft, die Arbeitsplätze
zu erhalten und Clarus sogar eine Expansion zu ermöglichen.“
Verkaufte Gewerbeflächen des vergangenen Jahrzehnts:
insgesamt rund 120.000 Quadratmeter
das entspricht
– 1.935.483 DIN-A-4-Blättern
– 467 Tennisplätzen
– zwei Mal die Ausstellungsfläche des Louvre Museums
– oder 6,3 Mal die Grundfläche des Kanzleramtes
Business.Partner.Dietzenbach
Wirtschaftsförderung der Kreisstadt Dietzenbach
Michael Krtsch / Martina Thater-Rebel
Europaplatz 1, 63128 Dietzenbach
06074-373-843 oder 268
krtsch@dietzenbach.de, thater-rebel@dietzenbach.de